Die Bevölkerungsentwicklung der Ortschaft Markwerben

(von Mike Sachse, 2021)

Schon in der Altsteinzeit (Paläolithikum) hielten sich Menschen in unserer Gegend auf. Dazu gibt es archäologische Hinweise aus dem Stadtgebiet Weißenfels. Auch wenn für Markwerben keine Vergleichsfunde aus dieser Zeit bekannt sind, ist doch anzunehmen, dass Jäger und Sammler hier durchgezogen sind. Da Jäger und Sammler noch nicht sesshaft waren, kann von einer Besiedlung noch nicht gesprochen werden.

Das änderte sich erst mit dem Beginn der Jungsteinzeit (Neolithikum). Seit dem frühen Neolithikum (vor rund 7500 Jahren) besiedelten Ackerbauern und Viehzüchter die Flur von Markwerben. Das bezeugen Keramikfunde, unter anderem aus Grabhügeln. Am Ende des 19. Jahrhunderts untersuchte der Weißenfelser Natur- und Altertumsverein unter Anteilnahme der einheimischen Bevölkerung zwei Grabhügel, die sich in der Nähe der Salpeterhütte befanden[1]. Zu den Funden gehörten Gefäße, die der ältesten Kultur der Jungsteinzeit, der Bandkeramik, zugeordnet werden können. Eine dazugehörige Siedlung konnte bis jetzt noch nicht lokalisiert werden. Auch im Bereich des Sportplatzes konnten Siedlungsspuren in Form von Keramik aufgefunden werden, was auf eine zeitweise Besiedlung hindeutet.

In der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts kam es zum Bau einer Burganlage auf dem Gotthardsberg[2], für deren Bau man möglicherweise eine schon ältere Befestigung nutzte. Da sich das Fränkische Reich unter der Führung Karls des Großen mittlerweile bis zur Saale und mittleren Elbe ausdehnte, versuchte man, diesen Grenzverlauf an Elbe und Saale durch eine Reihe von Burganlagen zu sichern.

Die Befestigungsanlage in Markwerben erlebte Ihre Blütezeit vom beginnenden 9. bis ins 11. Jahrhundert[3]. Spätestens ab Mitte des 12. Jahrhunderts kam es zu einer Umnutzung. Die Anlage war nun Sitz der Edlen Herren von Werben, die sich Burggrafen von Werben nannten. Von hier aus verwalteten sie die Ihnen zugewiesenen Gebiete[4]. Auf sie geht wahrscheinlich der Bau der Dorfkirche zurück, von der heute noch der große Turm aus dem mittleren 12. Jahrhundert erhalten geblieben ist.

Im Schutz der neuen Burganlage konnte sich eine Siedlung entwickeln, wobei die Siedlungsschwerpunkte unterhalb des Burgareals zu suchen sein dürften (heutige Schulstraße, Turmweg und um das heutige Kirchenareal/Hauptstraße/Im Winkel). Ein weiterer Siedlungsplatz ist im Umfeld der ehemaligen Salpeterhütte zu finden. Dieser Bereich war besonders geeignet, da es hier auch eine Quelle gab/gibt. Wie weiter oben schon angesprochen, war der Bereich schon in früheren Zeitabschnitten besiedelt. Vermutlich fand hier eine kontinuierliche Besiedlung statt. Im weiteren Verlauf entstand hier ein Siedelhof oder Rittergut (ein steuerbefreiter adeliger Hof ohne Wehrfunktion).

Entlang der Hauptstraße konnte sich langsam die Struktur eines Ortskernes herausbilden. In den nächsten Jahrhunderten entstand hier ein Straßendorf mit großen Drei- oder Vierseitengehöften zu beiden Seiten der Straße. Die dazugehörigen Felder waren in der ganzen Flur verstreut. Bei einer schätzungsweisen Anzahl von 8 bis 10 Bauernhöfen wird die Anzahl der Bewohner pro Gehöft vermutlich zwischen 4 bis 6 Bewohnern gelegen haben. Straßendörfer wurden im 11.-13. Jh. besonders in Ost- und Ostmitteldeutschland angelegt.

In der unmittelbaren Nähe der ersten Bauernhöfe errichtete man eine Pfarrkirche, die ins mittlere 12. Jahrhundert datiert wird (freundliche Mitteilung durch Rainer Schmitt), aber von der nur noch der Chorturm erhalten geblieben ist[5]. Nur wenig später baute man in unmittelbarer Nähe noch ein Pfarrhaus. Markwerben hatte sich nun zu einem Pfarrdorf mit einer Filialkirche in Obschütz entwickelt.

Vermutlich am Ende des 13. Jahrhunderts traten Ritter aus dem Geschlecht der Knutonen in Markwerben auf. Ob Sie den Siedelhof auf der Salpeterhütte in ihrem Besitz hatten, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Möglicherweise besaßen sie aber auch andere Güter in Markwerben. Die Angehörigen der Knutonen, die in den Urkunden auch mit der Namensbezeichnung Knaut oder Knut betitelt wurden, hatten noch weitere zahlreiche Güter in Thüringen und Sachsen. 1312 wird ein Albrecht Knut zu Markwerben urkundlich als Zeuge genannt. Bis in die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts lassen sich die Ritter aus dem Geschlecht der Knuts in Markwerben nachweisen.

Nachweislich war die Salpeterhütte später Eigentum von Vertretern aus dem Familienverband von Wolftitz. Eventuell kaufte man das Gut den Rittern von Knut ab. Der Hof wurde nun zu einem Rittergut ausgebaut. Seit wann die von Wolftitz in Markwerben ansässig waren, ist nicht bekannt. Das Geschlecht derer von Wolftitz starb Ende des 14. Jahrhunderts mit Gerhard von Wolftitz aus. Da dieser keine lehnsfähigen Erben hatte, fiel das Gut an den Landesfürsten Kurfürst Friedrich von Sachsen. Dieser verkaufte es 1437 an die Stadt. Spätestens ab 1500 wurde das Gut zu einer Salpetersiederei umgebaut und muss in dieser Funktion bis 1755 in Betrieb gewesen sein. Wobei zu vermuten ist, dass nur noch geringe Mengen an Salpeter produziert wurden.

Auch wenn es mittlerweile im Dorf eine Kirche gab und sich eine dörfliche Struktur entwickelt hatte, war die Einwohnerzahl doch noch gering. Da es aus dieser Zeit noch keine verlässlichen Zahlen gibt, können auch hier nur Schätzungen erfolgen. Die Anzahl der Einwohner wird auch im 13. bis ins 14. Jahrhundert nicht über 60 Personen hinausgegangen sein.

Die dörfliche Infrastruktur entwickelte sich auch im 15. Jahrhundert weiter. Seit der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts ist ein Backhaus nachweisbar. Als die Stadt Weißenfels das Dorf 1437 vom Herzog von Sachsen Wilhelm III. erwarb, wurde in dem Vertrag nicht nur auf die dazugehörige Salpeterhütte hingewiesen, sondern auch auf ein vorhandenes Backhaus[6]. Gleichzeitig stieg auch die Einwohnerzahl an.

Der erste verwertbare Hinweis über die Anzahl der Bewohner in Markwerben ist auf einer Landkarte verzeichnet. Die Karten, welche auch unter der Bezeichnung „Oeder-Zimmermann“ bekannt sind[7], wurden zwischen 1586-1633 angefertigt. Auf einer der Karten, auf der Markwerben mit verzeichnet ist, wird angegeben: „Mardwerben ins Ampt Weissenfels/ hat 27 man und 2 wüste Hofstede/ Derer sind 9 dem Ampt / 10 und 1 wüst Hofstede dem Rath / 4 dem Wilsdorffer zu Lobisch/ 2 Georg von Storckawv zu Nieder Geislaw/ und 2 dem Rath uf Schlaitz? Lehn und Zinsbar“.[8]

Der Begriff „man“ steht hier für einen Haushalt, eine bewirtschaftete Hofstätte und eine Familie. Da die Zahl der Mitglieder einer Familie schwankt, kann man nur eine ungefähre Schätzung vornehmen. Wenn man von den 27 Haushalten und von jeweils sechs Personen (Mann, Frau, Kinder, Großeltern) ausgeht, wohnten ca. 162 Personen in Markwerben.

Die Größe der Dorfgemeinschaft wird bis zum Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges Bestand gehabt haben. Spätestens Ende der 1620er Jahre wird es dann wahrscheinlich Veränderungen. Der Krieg war nun auch in Mitteldeutschland angekommen und prägte das Leben der Bevölkerung in den nächsten beiden Jahrzehnten. Es kam zu immerwährenden Truppendurchzügen beider Kriegsparteien. Diese mussten verpflegt werden oder Kontributionszahlungen wurden eingefordert. Nahrungsmittel waren immer schlechter zu bekommen, Hungersnöte waren die Folge. Dazu kam der Ausbruch der Pest, an der zahlreiche Einwohner verstarben. 1626 starben in Weißenfels 773 Einwohner an der Pest[9]. Auch in den umliegenden Ortschaften werden Pestopfer zu beklagen gewesen sein, wobei für Markwerben keine konkreten Zahlen vorliegen.[10] Ab 1631/32 hatte gerade die ländliche Bevölkerung schwer unter den Plünderungen und Drangsalen zu leiden. So schreibt C.A. Gottlieb Sturm in seiner Chronik: „In den Amtsdörfern, welche von den Bewohnern größtenteils verlassen waren, hausten herumstreifende Kroatenhaufen und Holksche Reiter noch viel schlimmer, als es von den Tilly`schen in der Stadt geschehen war[11].“

G.H. Heydenreich schreibt zu dem Thema in seiner Chronik dazu: „Die Kirche von Markwerben ward 1631 durch die Tillyschen Soldaten ausgeplündert…. Im Jahre 1741 ward die Kirche neu erbaut;“ [12] Erst 1741 war die Gemeinde in der Lage, ein neues Kirchenschiff zu errichten.

Johann T`Serclaes von Tilly (1559-1632) steht hier für die Bezeichnung „Tillysche Truppen“. Tilly war während des Dreißigjährigen Krieges oberster Heeresführer der Katholischen Liga und der kaiserlichen Armee. Unter seiner Führung stehende Truppen gingen besonders grausam gegenüber der Bevölkerung vor. So wurden den Truppen schwere Kriegsverbrechen angelastet, unter anderem die Zerstörung Magdeburgs und das Massaker an deren Bevölkerung. Von den einst 35.000 Einwohnern zählte man nach der Katastrophe noch 450 Bewohner.

Wie weit die Bevölkerung in Markwerben zurückgegangen war, kann nur vermutet werden, da keine entsprechenden Unterlagen mehr existieren. In verschiedenen Publikationen, die sich mit dem Thema Dreißigjähriger Krieg beschäftigen, geht man bei der ländlichen Bevölkerung von einem Rückgang um bis zu 40 % aus.[13]

Erste verlässliche Einwohnerzahlen gibt es nach dem Dreißigjährigen Krieg aus dem Jahr 1663, also 15 Jahre nach Beendigung des Krieges. Manfred Straube hatte in einem 2010 erschienenen Beitrag[14] Zahlen zur Bevölkerung des Fürstentums Sachsen-Weißenfels publiziert. In Markwerben lebten 1663 demzufolge 93 Personen, davon 22 Männer, 18 Frauen, 6 mündige Söhne, 4 Witwen, 3 Mägde und Knechte und 43 Kinder. Wobei in der Liste nur die amtssässigen Bewohner erfasst wurden. Also all diejenigen, die dem Amt als erster richterlicher Instanz zugeordnet waren. Zu der Zeit gab es noch ein schriftsässiges Gut[15], so dass man vermutlich noch weitere fünf Personen dazurechnen kann.

Wenn man die geschätzte Einwohnerzahl vor oder zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges von max. 162 Personen zugrunde legt, hatte sich die Einwohnerzahl um 43 % verringert. Wobei der Bevölkerungsverlust unmittelbar nach dem Krieg noch höher gelegen haben kann, denn bis 1663 waren mittlerweile 15 Jahre vergangen.

Auch wenn für das 18. Jahrhundert keine verlässlichen Daten zu den Einwohnerzahlen vorliegen, sind im Laufe des 18. Jahrhunderts die Verluste, die im 17. Jahrhundert durch Klimaverschlechterung, Hungersnöte, Epidemien und Kriege hervorgerufen wurden, ausgeglichen worden und es kam sogar zu einem Bevölkerungszuwachs[16].

Ab Anfang des 19. Jahrhunderts wurden Volkszählungen allgemeinüblich. Dazu erschienen immer regelmäßiger statistische Erhebungen der Landes- und Stadtverwaltungen. Nicht unerwähnt sollen die heimatgeschichtlichen Publikationen mit statistischen Angaben sein. Eine weitere wichtige Quelle bleiben die Kirchenakten[17].

1802 erschien eine Publikation über das Kurfürstentum Sachsen auf dem Büchermarkt[18]. In dem Buch wird Markwerben statistisch erfasst. Die Anzahl der Einwohner wird hier schon mit 241 angegeben. Weitere 50 Jahre später, also 1852, wohnten schon 341 Einwohner in Markwerben[19].

Auch die nächsten rund 50 Jahre wuchs die Bevölkerung weiter an. Bis 1900 stieg die Einwohnerzahl auf 680 bis 693 [20] . Ein Anstieg um fast das Dreifache innerhalb der letzten 100 Jahre.

Wie aus den Zahlen ersichtlich ist, kam es im 19. Jahrhundert zu einem raschen Bevölkerungszuwachs, nicht nur in Markwerben, sondern in ganz Deutschland. Die Bevölkerung wuchs von 22 Millionen auf 56 Millionen[21] an. Die Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie die medizinische Versorgung verbesserten sich ständig. Die Kindersterblichkeit ging zurück und es entwickelte sich eine höhere Lebenserwartung. 

Durch den Bevölkerungsanstieg kam es ab den 1850er Jahren in Markwerben zu einer regen Bautätigkeit, die bis in die 1920er Jahren anhielt[22]. 1863 musste eine neue Schule in der Hauptstraße gebaut werden, weil die Räumlichkeiten für die Schüler nicht mehr ausreichten. 1868 gab es in Markwerben 60 Schulkinder. Nur gut 30 Jahre später (1900/01) musste eine weitere Schule in der späteren Schulstraße erbaut werden, da die Schülerzahl weiter angestiegen war.

Markwerben dehnte sich hauptsächlich in Richtung Uichteritz aus, wo es zu einer Straßenbebauung kam. Zwar entstanden die ersten Häuser in der Uichteritzer Straße bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die meisten Häuser in diesem Straßenzug wurden dann aber erst ab 1900 erbaut.

Mit dem Anstieg der Bevölkerung entwickelte sich auch das Gewerbe. Drei größere Gasthöfe und mehrere Handwerksbetriebe, wie Stellmacher, Schmiede, Bäcker, Schneider, Dampfziegelei, eine Gärtnerei, um nur einige zu nennen, wurden im Ort ansässig. Auch ein reges Vereinsleben begann sich zu entwickeln. Zeitweise gab es bis zu elf Vereine gleichzeitig (1928)[23]. Die Einwohnerzahl stieg bis 1912 weiter auf 850 Personen an. Obwohl während des 1. Weltkrieges 44 Einwohner als Gefallene zu beklagen waren, lebten 1919 weiterhin 850 Personen in Markwerben[24]. 1931 waren schon 985 Menschen registriert und 1937 wohnten 1020 Einwohner in Markwerben. Während des 2. Weltkrieges kam es zu einem weiteren sprunghaften Anstieg. Bis 1941 stieg die Einwohnerzahl noch um weitere 100 Personen an. Fremdarbeiter, erste Ausgebombte und durch den Verlauf des Krieges nach Markwerben verschlagene Menschen trugen zu dem Anstieg bei. Kriegsflüchtlinge, Evakuierte und Ausgebombte lassen die Anzahl der Einwohner bis zum Ende des Krieges weiter anwachsen. Nach Kriegsende kamen noch Vertriebene und Kriegsheimkehrer dazu, so dass Ende 1945 die Anzahl der Einwohner auf ca.1.500 angewachsen war.

Die Wohnungssituation war äußerst kritisch. In einem Zweifamilienhaus wohnten zum Teil vier, fünf Familien, wobei sich eine Familie ein Zimmer teilen musste. Gekocht, gebacken, gewaschen wurde an den wenigen vorhanden Koch- und Waschmöglichkeiten, wobei bei der Überbelegung ein genauer Zeitplan für einen reibungslosen Ablauf unumgänglich war.   

Verursacht durch die Kriegsgeschehnisse des 2. Weltkrieges, gab es die höchste Einwohnerzahl seit Anbeginn. In den darauffolgenden 20 Jahren ging die Einwohnerzahl auf rund 1.100 Einwohner zurück. Mit dem Bau von Plattenbausiedlungen in den Städten kam es zu einer weiteren Fluktuation. Eine moderne Neubauwohnung mit Zentralheizung war bedeutend attraktiver als eine Wohnung mit Ofenheizung. Bis 1989 ging die Bevölkerungszahl kontinuierlich zurück. 765 Menschen lebten damals noch in Markwerben. Auch die Wiedervereinigung 1990 ging nicht spurlos an Markwerben vorbei. Arbeitslosigkeit zwang viele, in andere Bundesländer zu ziehen, um dort der Arbeit nachzugehen. Andere zogen in die Stadt oder bauten sich Häuser in neu erschlossenen Einfamilienhaussiedlungen. So fiel die Einwohnerzahl in den nächsten Jahrzehnten weiter ab. 2017 war der Tiefpunkt erreicht. Am Ende des Jahres lebten noch 576 Einwohner (mit Hauptwohnsitz) in Markwerben. 2017 war auch statistisch gesehen anderweitig bemerkenswert. Nach den vorhandenen Unterlagen gab es zum ersten Mal mehr Männer als Frauen in Markwerben.

2018 konnte der über ein halbes Jahrhundert währende Bevölkerungsverlust gestoppt werden. 582 Menschen lebten am Ende des Jahres in Markwerben.

Man kann nur hoffen, dass sich die Einwohnerzahl stabilisiert. Markwerben hat eine interessante Geschichte, ein reges Vereinsleben und ist landschaftlich attraktiv gelegen. Durch die unmittelbare Nähe zu Weißenfels ist Markwerben ein idealer Wohnort.

 

 

Lit.

Paul Grimm, Die Vor- und Frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg, Akademie- Verlag Berlin, 1958

Otto, Georg Ernst, Historische Nachrichten von der ganzen Pflege Weißenfels in Sachsen, und andern angrenzenden Orten, Weißenfels 1795

Mania 2004

Maike Vogt-Lüerssen, Der Alltag im Mittelalter, 2006,

Maike Vogt-Lüerssen, Das mittelalterliche Dorf, Aufsatz, 1999-2019

Georg Arndt, Das Kirchenpatronat in Thüringen, in Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Altertumskunde, Herausgegeben von Prof. Dr. Otto Dobenecker, Jena 1927

Reinhard Spehr, Christianisierung und frühste Kirchenorganisation in der Mark Meißen, Ein Versuch, in: Frühe Kirchen in Sachsen, Stuttgart 1994

Mittheilung der Geschichts- und Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes, Siebenter Band, Altenburg 1874

Mittheilung der Geschichts- und Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes, Sechster Band, Altenburg 1863-66

Rathmann, Heinrich, Geschichte der Stadt Magdeburg von ihrer ersten Entstehung an bis auf gegenwärtige Zeiten, Zweyter Band, Magdeburg 1801

Schlesinger Walter, Kirchengeschichte Sachsens im Mittelalter, II. Band, Böhlau-Verlag 1983

Straube, Manfred, Straube, Manfred: Das Sekundogeniturfürstentum Sachsen-Weißenfels 1663/64. Territorium und Bevölkerung, in: Sachsen und seine Sekundogenituren, Die Nebenlinien Weißenfels, Merseburg und Zeitz (1657-1746), Schriften zur Sächsischen Geschichte und Volkskunde, Band 33, Leipziger Universitätsverlag GmbH, 2010

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Herausgegeben von der Historischen Kommission für die Provinz Sachsen und für Anhalt. n.R., Bd. 10, 20 ,Herausgeber, Bierbach, Arthur, Selbstverlag der Historischen Kommission, 1939

Quellen zur Geschichte Sachsen-Anhalts, Band 2

M. Niemeyer, 1954

Sturm, Carl August Gottlob, Chronik der Stadt Weißenfels, Weißenfels 1846

Heydenreich G.H., Kirchen- und Schulchronik der Stadt und Ephorie Weißenfels, Weißenfels 1840

Miegel, Meinhard, Demographischer Wandel in Deutschland

Rödel, Walter G., Die demographische Entwicklung in Deutschland 1770-1820

 

[1] Grabungsbericht in der Ortsakte Markwerben (Museum Weißenfels)

[2] Mehr dazu unter dem Link: http://www.markwerben-geschichte.de/index.php/artikel/die-befestigungsanlage-auf-dem-gotthardsberg

[3] Mit der weiteren Christianisierung der slawischen Bevölkerung, was mit einer Verschiebung der Grenzen nach Osten verbunden war, wurde die Anlage als Grenzbefestigung nutzlos.

[4] Reinhard Schmitt, Burgwerben, Zur Geschichte und Baugeschichte der früh- und hochmittelalterlichen Burg und des Rittergutes, Burgwerben 2021, S. 52-56

[5] Eine gesicherte Datierung des Chorturms kann nur durch eine bauarchäologische Untersuchung erbracht werden.

[6] Otto, Georg Ernst, Historische Nachrichten von der ganzen Pflege Weißenfels in Sachsen, und andern angrenzenden Orten, Weißenfels 1795, S. 402; Bach, Ingo, 1100 Jahre Burgwerben, Goseck, Großkorbetha, Markwerben, Reichardtswerben, Tagewerben, Naumburg 1981, S. 22

[7] https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Oeder; https://de.wikipedia.org/wiki/Balthasar_Zimmermann_(Kartograf)

[8] Die originale Karte: Sächsisches Hauptstaatsarchiv Dresden, Lag-/Sig: Schr. R, F.1, Sekt. XIII

[9] Maik Reichel, Weißenfels in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, S.277, in Geschichte der Stadt Weißenfels, 2010, Verlag Janos Stegovics

[10] Bach, Ingo, 1100 Jahre Burgwerben, Goseck, Großkorbetha, Markwerben, Reichardtswerben, Tagewerben, Naumburg 1981, S. 23

[11] C.A. Gottlieb Sturm, Chronik der Stadt Weißenfels, Weißenfels 1846, S. 257

[12]  G.H. Heydenreich Kirchen- und Schulchronik der Stadt und Ephorie Weißenfels, Weißenfels 1840, S. 273

[13] https://www.dreissigjähriger-krieg.de/opfer.html; http://www.heimatundwelt.de/kartenansicht.xtp?artId=978-3-14-100273-7&seite=204&id=24633&kartennr=3

[14] Manfred Straube, Sachsen und seine Sekundogenituren, Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, Band 33, 2010

[15] Es handelt sich dabei um die Salpeterhütte. Diese war zu dem damaligen Zeitpunkt noch in Landesbesitz. Die Besitzer dieser Güter mussten die oberen Landesgerichte anerkennen. Die Schriftsässigkeit war an das Gut und nicht an die Person des Grundherrn gebunden.

[16] dazu mehr: Walter G. Rödel, Die demographische Entwicklung in Deutschland 1770-1820

[17] Bei den Kirchenbüchern treten mehrere Probleme auf. Aus den Statistiken ist nicht ersichtlich, ob nur die Kirchenmitglieder der evangelischen Gemeinde erfasst sind. Das ist anzunehmen, da zu staatlichen Zählungen Unterschiede auftreten.   

[18] Erdbeschreibung der Churfürstlich- und Herzoglich Sächsischen Lande, Leipzig 1802

[19] Statistische Tabelle, veröffentlicht im Kreisblatt 1853

[20] Für das Jahr 1900 stehen zwei verschiedene Angaben zur Verfügung. Die höhere Angabe stammt aus dem Kirchenregister.

[21] Bei der Berechnung wurde der Grenzverlauf von 1914 als Grundlage genommen. Siehe dazu den Link: https://www.uni-muenster.de/FNZ-online/wirtschaft/grundstrukturen/unterpunkte/bevoelkerung.htm und https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Volksz%C3%A4hlungen_in_Deutschland

[22] Hier ist besonders die Uichteritzer Straße zu nennen. Eine zweite größere Bebauungsphase gab es ab den 1950er Jahren an der Rodelbahn und ab 1990 im Auenweg.

[23] Siehe auch: Das Vereinsleben in Markwerben, Mike Sachse, 2014

[24] Diese Bevölkerungsstabilität sollte noch untersucht werden.

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Seit dem 1.1.2010 Ortsteil von Weißenfels.
Amtliche Bezeichnung: Stadt Weißenfels - OT Markwerben
Einwohner (Stand 31.12.2023): 564
Fläche: 3,77 km²
Postleitzahl: 06667
Vorwahl: 03443
KFZ-Kennzeichen: BLK / WSF
Ortsbürgermeister: Hubert Schiller
Koordinaten:
Länge: 11.9333/ 11° 55` 60“
Breite: 51.2167/51° 13` 0“

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